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Daten & Digitalisierung

Unsere Selbstdiagnose: Zeit für die Digitalisierung der Branche. Hier erfahren Sie mehr über die Rolle von Gesundheitsdaten in Therapie und Diagnostik und an welchen neuen digitalen Lösungen in Baden-Württemberg gearbeitet wird.

Was nützen Daten meiner Gesundheit?

Dank neuer Technologien wie Künstlicher Intelligenz, Telemedizin und der Verknüpfung unterschiedlicher Datenbanken zu Big Data lassen sich Gesundheitsdaten im großen Stil für das Patientenwohl nutzen und auswerten. Das kommt nicht nur der Erforschung von Krankheiten und der Entwicklung von maßgeschneiderten Therapien zugute, sondern auch dem Versorgungsalltag in Klinik und Praxis. Kurz gesagt: Die digitale Erfassung und Vernetzung von Gesundheitsdaten machen enorme Fortschritte in der Medizin innerhalb kürzester Zeit möglich. Damit starten wir in eine neue Ära der Medizin.

Woran wird in Baden-Württemberg gearbeitet?

Baden-Württemberg geht voran bei der Verbesserung der Nutzung von Gesundheitsdaten. Denn nur mit der rechtlichen, technischen und organisatorischen Infrastruktur kann das Potenzial der Digitalisierung für die medizinische Versorgung ausgeschöpft werden. Dieses Ziel geht das Land strategisch an – mit einer Roadmap Gesundheitsdatennutzung. Dabei werden alle Beteiligten eingebunden und Lösungen entwickelt, die starke europäische Standards zu Datenschutz und -sicherheit mit der Entwicklung der umfassenden Erfassung und Vernetzung von Patientendaten vereinen.

Umfrage: Bevölkerung ist offen für digitale Angebote

Die Bevölkerung in Baden-Württemberg steht digitalen Angeboten in der Medizin offen gegenüber. Das hat eine repräsentative Befragung von mehr als 1.100 Bürgerinnen und Bürgern sowie Fachkräften des Gesundheitsbereichs aus Baden-Württemberg ergeben. Diese wurde im März 2022 durchgeführt. Im Juni wurden die Daten dazu veröffentlicht.

Ausgewählte Ergebnisse der Umfrage

Das Potenzial der Digitalisierung wird als hoch eingeschätzt: 87 Prozent der Befragten gaben in der Umfrage an, zukünftig digitale Angebote nutzen zu wollen. Anwendungen wie das e-Rezept und die elektronische Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung stoßen auf große Akzeptanz bei der Bevölkerung. Weitere 34 Prozent zeigten sich zudem offen für die digitale Medizin.

Ausführliche Ergebnisse der Umfrage gibt es hier.

Prof. Hagen Pfundner, Vorstand der Roche Pharma AG:

„Baden-Württemberg macht's vor! Für uns in der Gesundheitswirtschaft ist es Bestätigung und Ansporn zugleich, wenn wir sehen, wie positiv die Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs gegenüber der Digitalisierung in der Medizin eingestellt sind und dass sie den Beitrag der Wirtschaft für die Gesunderhaltung von Menschen und die Wertschöpfung im Land schätzen. Diese Grundhaltung der Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs braucht ganz Deutschland: für mehr Fortschritt und mehr Innovation. Als Sprecher der Wirtschaft fühle ich mich darin bestätigt, dass wir mit dem Forum die richtigen Maßstäbe für die beste Versorgung der Menschen in Baden-Württemberg und Deutschland setzen.“

Schauen Sie hinter die Kulissen von Modellprojekten in Baden-Württemberg!

Entdecken Sie ausgewählte Modellprojekte im Land, die durch den Einsatz digitaler Lösungen die Gesundheitsversorgung voranbringen – ob bei der Operationsplanung, der Behandlung von Patientinnen und Patienten über die Distanz oder im Kampf gegen multiresistente Keime.

Bildnachweis: Prof. Hagen Pfundner: FGSBW/Roche Pharma AG

Seiten-Adresse: https://www.forum-gesundheitsstandort-bw.de/themen/daten-digitalisierung