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Tracking von OP-Gewebe

Erhöhung der Patientensicherheit durch softwaregestützte Nachverfolgung von Gewebeproben vom OP in die Pathologie mittels RFID Technologie

Basierend auf den vorhandenen technischen Lösungen zur Instrumentenverfolgung mittels der RFID (Radio Frequency Identification) -Technologie, soll mit diesem Vorhaben ermöglicht werden, automatisiert und IT-gestützt große Mengen an Gewebepräparaten auf ihrem Weg vom OP in die Pathologie zu verfolgen, sicher zu lokalisieren und eindeutig einem Patienten zuzuordnen. Alleine in der Universitäts-Frauenklinik Tübingen muss die Logistik von ca. 5.000-10.000 Gewebepräparaten pro Jahr bewältigt werden.

Weltweit stellt die Logistik von Gewebeproben im klinischen Alltag eine große Herausforderung dar. Durch Verwechslung oder Verlust von im OP entnommenen Gewebeproben wird die Patientensicherheit gefährdet, da hierdurch ggf. eine falsche Diagnose gestellt wird oder aber Befunde der Gewebeproben nicht für die Therapie genutzt werden können. Für die Entscheidung des OP-Verlaufs ist relevant, dass Informationen und Befunde zu den Gewebeproben zeitnah in den OP rückgemeldet werden. Durch Zusammenspiel von Operateur und Pathologie ist sichergestellt, dass so wenig Gewebe wie nötig entnommen wird bei gleichzeitig vollständiger Entfernung des Tumors. Mit dem Projekt sollen außerdem die Dokumentation und die Prozessabläufe des Transports von Gewebebehältern digitalisiert und vereinheitlicht werden.

 

Projektbeteiligte:

  • Eberhard-Karls-Universität Tübingen
  • Naturwissenschaftliches und Medizinisches Institut an der Uni Tübingen (NMI)
  • KARL STORZ SE & Co. KG
 
Seiten-Adresse: https://www.forum-gesundheitsstandort-bw.de/projekte/wirtschaftsministerium/erhoehung-der-patientensicherheit-durch-softwaregestuetzte-nachverfolgung-von-gewebeproben-vom-op-die-pathologie-mittels-rfid-te