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Biobanking und Datenvernetzung

Gewebe und Flüssigkeiten von Patientinnen und Patienten können als wichtige Informationsquelle für die Diagnostik dienen. Die Erfahrungen der letzten Jahre zeigen dabei, dass die bestmögliche Lagerung und Aufbereitung der Patientenproben entscheidend sind, um aussagekräftige Forschungsergebnisse zu erzielen. Mit dem Projekt fördert das Land den Aufbau einer zukunftsweisenden Infrastruktur für die Aufbereitung von Bioproben.

Vom Biomaterial zur Therapie

Neue Therapien in der Onkologie lassen sich nur entwickeln, wenn genügend Krebszellen unterschiedlicher Patienten zur Verfügung stehen, um neue Therapieverfahren früh zu testen. Das Projekt "NCT Cell and Liquid Biobank" am Universitätsklinikum Heidelberg baut eine zukunftsorientierte Struktur auf, in der Biomaterial von Patientinnen und Patienten mit unterschiedlichen Erkrankungen – insbesondere Krebserkrankungen – systematisch gesammelt und aufbereitet, prozessiert und gelagert werden.

Jede Probe wird charakterisiert

Ein wesentlicher Bestandteil des Konzeptes ist die direkte, automatisierte Verknüpfung mit klinischen Daten, um jede Probe so genau und umfassend wie möglich zu charakterisieren. Diese enge Verknüpfung ist wegweisend und ermöglicht die zielgenaue Auswahl der geeigneten Proben für Forschungsprojekte.

Biobank als Grundlage für die Personalisierte Medizin

Die "NCT Cell and Liquid Biobank" ist ein entscheidender Baustein für die Personalisierte Medizin – insbesondere bei Krebserkrankungen. Sie bringt in enger Kooperation mit anderen Institutionen in Heidelberg, im Rhein-Neckar-Raum und in Baden-Württemberg Forschung auf höchstem Niveau voran.

Bildnachweise: Probe: FGSBW/Uniklinikum Heidelberg; Objektträger: FGSBW/Uniklinikum Heidelberg

Seiten-Adresse: https://www.forum-gesundheitsstandort-bw.de/themen/diagnostik/biobanking-und-datenvernetzung